EVB

Trotz schwierigem Geschäftsjahr Bonus ausgeschüttet

26.08.2020 

EVB BauPunkt sieht sich mit neuer Webshop-Lösung für Zukunft gut aufgestellt

Die EVB BauPunkt sieht sich trotz der Coronakrise für die Zukunft gut aufgestellt, unter anderem wegen der im vergangenen Jahr erfolgten Investitionen in den IT-Bereich. Die Göppinger Zentrale war auch auf dem vorläufigen Höhepunkt der Pandemie voll handlungsfähig, weil Mitarbeiter problemlos im Homeoffice arbeiten konnten. Das sagte EVB BauPunkt Geschäftsführer Steffen Eberle bei der Gesellschafterversammlung, die jetzt coronabedingt mit erheblichem Zeitverzug im Tagungshotel Seminaris Bad Boll stattfand. Zum zentralen Verbundgruppenereignis konnte er gleich zwei neue Gesellschafter willkommen heißen: Robeer Scherer von der Firma HVS Scherer mit Sitz in Frankfurt/Main und Raphael Bauhöfer von der Firma Bauhöfer-Werkzeughandel in Achern.

Die beiden Neuzugänge sind für die EVB BauPunkt auch deshalb bedeutend, weil im Berichtsjahr 2019 einige Fachhandelsunternehmen aus dem Gesellschafterkreis ausgeschieden sind. Der zentralfakturierte Umsatz ging daher um 9,7 Prozent auf 108,2 Mio. Euro zurück. Bereinigt um die Abgänge stiegen die Erlöse jedoch um zwei Prozent. Die Eigenkapitalquote blieb nahezu unverändert, zudem konnte wieder ein Bonus an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Beiratsvorsitzender Hanspeter Pfister sprach denn auch von einem zufriedenstellenden Jahr und bedankte sich bei der Geschäftsführung und dem gesamten Team der Kooperationszentrale für die ausgezeichnete Arbeit.

Auf eigene Stärken und Kompetenzen konzentrieren
Auf Zustimmung im Gesellschafterkreis stieß die Entscheidung, die Zusammenarbeit mit dem E/D/E in der MAB Mittelstandsallianz Baugeräte GmbH zum Ende des Jahres 2020 einzustellen. Beirat und Geschäftsführung waren nach intensiven Beratungen zu der Erkenntnis gelangt, dass die EVB BauPunkt erfolgreicher ist, wenn sie sich auf ihre Tugenden besinnt und auf die eigenen Stärken und Kompetenzen konzentriert. Geschäftsführer Steffen Eberle geht davon aus, dass die Coronakrise zeitversetzt auch die Baubranche treffen wird. „Wir müssen uns für härtere Zeiten rüsten“, sagte er und kündigte an, im Markt verstärkt Akzente zu setzen. „Jetzt geht es darum, wieder die Systemführerschaft im Bereich Baugeräte, Werkzeuge und Baumaschinen zu erlangen und mit neuen, guten Leistungen an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen.“ Das Geschäftsjahr 2020 verläuft bisher sehr zufriedenstellend, das Betriebsergebnis liegt aktuell über Plan. Ein Ausblick auf das Jahresende ist laut Steffen Eberle allerdings schwierig und insbesondere von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.

Individualisierbare Webshop-Lösung
Zum Erfolg soll unter anderem die neu geschaffene Webshop-Lösung der Verbundgruppe  beitragen. Damit kann sich jeder Gesellschafter seinen eigenen, individuellen Onlineshop einrichten. Die vom Kunden georderten Artikel werden im von der profibau betriebenen Zentrallager der EVB BauPunkt kommissioniert und im Namen des Gesellschafters direkt an den Besteller geliefert. Das komplette Datenmanagement übernimmt die profibau, nur die Verrechnung erfolgt über den Gesellschafter. „Das ist eine überzeugende und einzigartige Dienstleistung mit geringstem Aufwand“, stellte Beiratsvorsitzender Hanspeter Pfister die Besonderheit dieses Angebots heraus. „Damit hebt sich die EVB BauPunkt von ihren Mitbewerbern wesentlich ab.“

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